Jagen liegt Menschen im Blut. Ohne die Jagd wären wir in unserer Evolution nicht weiter gekommen. Schade, daß diese Passion heute so gern verteufelt wird. Was ist denn so schlimm daran, daß wir die Natur nutzen?
Und Jäger sind Heger und Pfleger, wenn sie nachhaltig jagen. WIR wollen ja unser Wild erhalten und nicht wahllos tot schießen!
Für uns sind Rehe oder Rotwild keine fiesen Schädlinge, welche den Wald auffressen, sondern wunderschöne Kreaturen, die wir sooo gern beobachten – aber die wir als Paradoxon auch bejagen und töten wollen, um sie zu essen und auch um unser Heim mit ihrem Kopfschmuck zu dekorieren – und bei jedem Blick darauf im Idealfall wieder die freudige Erinnerung an das entsprechende Erlebnis in uns zu fühlen… Schlimm???
Nur durch Schaffen eines Wertes können viele Tier in Afrika überleben. Und da hat auch die Trophäenjagd ihren Stellenwert – mit allen schrecklichen Auswüchsen, die es leider gibt.
Ganz extrem, aber: Wenn jemand für die Jagd auf einen Rhinozeros-Bullen bereit ist, dafür 100.000 Dollar zu bezahlen, werden Farmer in ihren Wildfarmen auch Nashörner auswildern und hegen und sie so in freier Wildbahn erhalten. Mir würde es keine Freude bereiten, aber “der Herrgott hat einen großen Garten”, der Zweck (Arterhaltung, Habitat schaffen) heiligt die Mittel. Hier bewirkt die Jagd in durchaus zu diskutierender Form praktischen Naturschutz.
Nun kreuzigt mich für diese Aussage.
Ich halte es mit Michael Douglas im Filmklassiker “Wallstreet”:” Brauchst Du einen Freund, kauf Dir einen Hund”. Es gibt niemand der alles so freudig vergibt – und nun schmuse ich erst mal eine Runde mit dem jagdlich so hochpassionierten Energiebolzen Deutscher Jagdterrier Lea…….. Die träumt auch den ganzen Tag von der Jagd – und niemand beschimpft sie dafür..