Holzbehandlung im Außenbereich

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1987

Leinöl ist am besten: Holzbehandlung im Außenbereich: Altbewährt wie bei der Holzbehandlung auf Segelschiffen:
Leinöl verdünnen mit 1/3 Terpentin oder Terpentinersatz, dann das Holz satt einpinseln.
Nach Trocknung, dann Leinöl dünn -unverdünnt- auftragen und nach zwei Stunden mit Lappen einpolieren. Das versiegelt langanhaltend die Poren – und die Maserung kommt wieder schön heraus.
Achtung: der leinölgetränkte Lappen kann sich selbst entzünden, draußen sicher in Blechbüchse draußen aufbewahren oder entsprechend entsorgen.

Hochsitzbau/ Holz im Außenbereich.
Holz wird immer wieder im Freien verarbeitet und dann muß man es entsprechend vor Nässe und folgender Fäulnis schützen. Eine pfiffige Methode, die noch Abfall verwertet, bieten Lösungsmittel und Styropor-Verpackungen.
Man nimmt ein dichtes Gefäß, (altes Gurkenglas), füllt einen halben Liter Terpentin oder anderes Lösungsmittel hinein und schnippelt die überall anfallenden Styropor-Verpackungsreste nach und nach hinein.
Die lösen sich mehr oder weniger schnell in einigen Stunden auf und ergeben eine dicke Suppe aus Styrol. Ein Liter Lösungsmittel „frißt“ im Idealfall einen Kubikmeter Styropor.
Mit der gelartigen Lösung wird dann Holz im Kontaktbereich mit dem Boden oder an regenexponierten Stellen eingestrichen. Das führt zu einem dicken, lackartigem Überzug aus Styrol bei gleichzeitigem Eindringen in die oberen Holzschichten.
Keine Chance mehr für Feuchtigkeit! Dauerhaft, kostengünstig und man nutzt den Styropor-Abfall!