Gute Ausrüstung ist das A und O. Sammelbestellungen
Wenn man perfekte oder optimale Ausrüstung hat, wird die JAgd oder Expedition wesentlich einfacher und “bequemer”. Daher habe ich immer nach der besten Ausrüstung gesucht – und das ist auch weiter mein Bestreben. Tips von außerhalb sind hochwillkommen, schreiben Sie mir: rvm@safariteam.de
Januar-14-2018 Habe gestern wieder eine wunderschöne Winterjagd in 20 cm Schnee gemacht. Saß dann auf 1.800 m Höhe, Luftlinie 5 km zum Haus gut zwei Stunden in meinem selbstgebastelten “Ansitzzelt aus US-Army Poncho mit Poncholiner bei minus zehn Grad im Schnee.
Wie unter Praxistip Federleichte Ansitzdecke und Regenschutz schon im Detail beschrieben…
Zentralheizung war wieder der DJT – bloß wollte das Hündchen auch immer den Kopf rausstrecken und die Natur mit ihren leckeren Gamsgerüchen im Auge halten. Eigentlich müßte ich noch ein “Peep-Hole” als Guckloch für sie in den Poncho schneiden – aber das lasse ich lieber bleiben…
Nachteil bei der günstigen Kombination war, daß ich vornübergebeugt sitzen mußte, um auch die Stiefel unter dem “Zelt” zu haben – sonst fror es im eisigen Schnee zu sehr an die Zehen – trotz Isolation der Bergstiefel.
Insgesamt war es gut und warm genug. Am Körper nur das Brynje Arctic Unterhemd, darüber eine leichte – aber oberschenkellange Fleece Jacke. Schließlich wechselten fünf Gams aus, aber nix “Gescheites” dabei.
Ansonsten: Ich wartete “sehnsüchtig” auf den Jerven Hunter um den zu testen, verspreche mir viel davon. Mittlerweile sind es mehrere Teile in der Sammelbestellung.
Es gibt in USA auch microperforierte Regenkleidung, habe dort einen fast knielangen Mantel in oliv bestellt, er wiegt 570 Gramm . mal sehen, es gibt für alles Einsatzmöglichkeiten.
Das Gute ist der Feind des Besseren. Man findet immer wieder bessere Ausrüstung, welche Jagd und Touren erleichtert. Nur muß man sich dann vom alten liebgewonnenen Plunder trennen und aufgeschlossen sein.
Wenn Sie etwas besser wissen, oder einen guten Tip haben, BITTE schreiben Sie mir. Ich gebe es weiter.
Auf dem Beitragsbild: Northern Lite – schöne leichte Schneeschuhe mit einer perfekten, leicht in Eis und Schnee zu bedienenden Bindung. Das ist wichtig, wenn man zwischendurch mal über Felsen klettern will/muß. Rucksacküberzug in weiß, Schneeponcho, besser ist der Original Schneeanzug der Gebirgsjäger – Jacke und Hose.
Vorsicht: Die Originaljacke der BW-Gebirgsjäger ist schön lang – die neuen Kopien sind deutlich kürzer, da kriecht die Kälte in die Nierenregion, brrrr…
Jetzt teste ich den Jerven Fjelldukken und den Jerven Hunter Regenponcho/Biwaksack. Scheint wirklich DAS Teil zu sein, um im Berg bei ganztägiger Jagd, die laaaange Mittagszeit komfortabel verbringen zu können, bzw. wenn man an einem Wechsel oder vielversprechendem Hang lange ausharrt…
Wer Interesse an einer günstigen Sammelbestellung hat, bitte gleich melden.
Jerven Hunter unter youtube ansehen!
Tarp or shelter
The 2 x 2,2 m Fjellduken is just the size you need to construct just about any kind of windshield or shelter. Each corner has a leather reinforced grommet for pegs or lines. The aluminium coating reflects heat, the principle is the same that emergency blankets rely on. This means that heat from a fire, stove or your very body won’t go to waste. We won’t go into detail regarding every different setup there is, otherwise you’d run out of coffee before this write-up is over with.
Cloak or poncho
Using the zippers and the belt you can turn your Fjellduken into a simple overcoat for sitting on watch. This loose fitting poncho style thing may look like something out of the Dark Ages, but performs very well. You can either keep your hands under the folds with your rifle, or stick them out through zippered openings and wear the Armings that come with the Fjellduken.
This is the perfect setup for a hunter or wildlife photographer, you can keep your hands and tools, be it rifle or camera, warm and ready under the Fjellduken, to be pulled out in an instant when the moment comes. The Fjellduken will keep your hands warm and trigger finger ready to feel the squeeze.
The Fjellduken is a treasured piece of kit in a soldiers pack – it is very popular among snipers, for apparent reasons. “From personal experience I can say that laying motionless on the wet moss inside a camouflaged observation post for hours on end through a freezing autumn night, staring at some bloody road through your NVG can really eat at you. That is one of those moments that I wish I’d had something like the Fjellduken.”
This kind of a cloak is just the thing when stopping for a break, pull it on, zip it up, get out your field stove and get a cup of coffee going – all inside the Fjellduken! Zipping it up like a windsack around you let’s you fiddle around inside with whatever you like, no matter the weather outside. You can also zip up the edges and wear the Fjellduken as a poncho, it’s large enough to cover most backpacks!
Sleeping bag
The Fjellduken Hunter is intended to also work as a sleeping bag, so this is no trivial feature. Fold it and zip it up, you now have a 100 x 220 cm sleeping bag with all around insulation against wind, rain and cold, all zippers are two-way and double sided, so you can operate them from inside the bag. The large size means that you can easily fit kit and clothes inside.
The filling, 60 g/m2 Primaloft, is great stuff, it doesn’t absorb water and is highly effective even in thin layers. Combined with the water and wind proof JervenTextile you get an unsurpassable combination that takes you through spring, summer and autumn by ease. When the temperature drops even more and winter sets in, just add an appropriate sleeping bag inside your Fjellduken. The air sandwiched between the two bags further add to the insulation, and even just a fleece liner makes a remarkable difference.
Materials
Shell: JervenTextile – 100% water and windproof, aluminium coated polyester. Really tough, a 5 cm wide strip can carry a 50 kg weight!
Filling: PrimaLoft 60g/m2 – Primaloft was developed for the US military. It does not absorb water, thus keeping you warm no matter what the conditions are. PrimaLoft filling is a recent upgrade in Jervens inventory, they started using it in 2011.
Zippers: YKK – a high quality maker you can trust. All are two-way and double sided. These are sewn on with thought, making it almost impossible for the zippers to snag onto the lining.
http://jerven.mediabook.no/2/
Inzwischen sind die Teile in der Sammelbestellung aus Norwegen eingetroffen.
Ich habe den Jerven Fjelldukken heute gleich getestet. Bin mit Schneeschuhen den Hang hoch gestapft, 40 cm Naßschnee, da war ich ziemlich verschwitzt – trug bei Kaiserwetter lediglich ein dünnes Baumwolle T Shirt – das war ziemlich feucht.
Dann im Schnee mit Fjelldukken eine lange Stunde in eisigem Wind gesessen, hatte nur zusätzlich ein dünnes US Army Hemd an, aber es war in dem Biwaksack “schön” warm.
Sogar bei meiner Größe (1,93) konnte ich den Sack unten zu zippen und die Füße mit Stiefeln mit drin haben.
Leider hat der Jerven Fjellduken keine Kapuze, man zieht einfach das Ende des Sacks über den Kopf.
Es geht auch ohne Kapuze, ich werde aber einen US Army Poncho kannibalisieren und eine Kapuze mit 20 cm Stoff rundum ausschneiden und an den Jerven befestigen, dann ist der Fjellduken lang genug, daß man einige Stunden ansitzen kann!!
Summa summarum prima Teil, rauscht allerdings – aber das spielt im Berg fast immer keine Rolle.
Nun kann ich höchst komfortabel die lange Mittagszeit hoch oben im Berg bei Eis und Schnee in einer mittelalterlichen Hirtenhütte oder unter einer Tanne verbringen…
Imprägnierung: Kiwi Camp Dry mit 13% Silizium
Fjellduken Hunter 2,2 meter lang 1.500 g wird demnächst getestet
So, wie versprochen hier der erste Test des Jerven Hunter, weitere werden folgen. Hier wurde nur die Eignung für Ansitz hier und da bei der Pirsch auf dem Boden geprüft:
Pirsche hoch bis zum Felsen und vorsichtshalber auf der hangabwärts-Seite rum. Eine weise Entscheidung, der ganze Hang ist voller Gemsen. Also ändere ich den Plan und setze mich gleich hier im Ginster an.
Offensichtlich haben 250 m über mir stehende Gams den verharschten Schnee vernommen, sie sichern zu mir. Aber ich habe Schneetarn an, der pechschwarze DJT Lea bekommt ihr weißes Tarnmäntelchen übergezogen und muß auf den Schoß, so sitzen wir eine halbe Stunde. Die Gams äsen nun wieder ruhig.
Aber nun wird es empfindlich kalt. Die Zwei-Lagen Brynje Unterwäsche, dann leichte, parkalange Fleecejacke und lange Gebirgsjäger-Schneetarnjacke drüber reicht nicht. Minus 5 Grad und eine leichte stetige eisige Brise, brrr.
Nun kommt der Test des Jerven Hunter. Ziehe ihn vorsichtig aus dem Rucksack – Herrjeh ist das laut. Aber ein Blick mit dem Glas auf die zwölf verstreut in 200 bis 150 m Entfernung äsenden Gams zeigt keine Reaktion.
Na gut, der Wildbach rauscht von unten auch laut.
Ziehe mir den Jerven Hunter über den Kopf und bis zum Hintern. Hündchen hat gerade so Platz darunter. Dann stehe ich vorsichtig auf und streife ihn komplett über.
Oh jeh, ein Minuspunkt, der Stoff ist so glatt und rutschig. Und im Berg sitzt man eigentlich immer irgendwie schräg. Jetzt weiß ich, warum die Gebrauchsanleitung sagt, die Isomatte soll IN den Sack.
Na gut, ich halte es aus. Aber es ist blöd mit der Sitzhaltung gegen die Rutschtendenz zu steuern. Aber knuffig warm ist er schon, mache ihn unten gar nicht zu, lasse ihn nur über die Stiefel fallen.
Ein Probeanschlag geht auch, allerdings würde ich mir mehr Bewegungsfreiheit wünschen.
Dann habe ich drei Stunden in eisiger Kälte gesessen und beobachtete schön warm die Gemsen; plötzlich ließ ein Dachs mein Herz schneller schlagen. Schließlich war ich mit der 5,6×50 RM ausgerüstet, kalibergroßer Ein – und Ausschuß und Beute am Platz…. Der würde passen, im Gebirge ein schöner Pelz, Feist für Medizin und der Rest als Braten.
Aber auf 211 Meter verschwand er im Ginster und muß nach oben gezogen sein – die dortigen Gams äugten ganz intensiv Richtung Rinne. Schade.
Nun wird es dunkel, ab nach Hause. Summa summarum: mmmh, schön warm, aber leider saurutschig. Neulich testete ich den simplen US-Poncho mit Poncholiner unter fast gleichen Bedingungen. War schließlich nicht so warm – aber mit Hund wesentlich bequemer. Also zum Ansitz nur begrenzt besser.
Heute habe ich den Jerven Fjellduken getestet. Saß erst nur mit BW-Schneetarnjacke über dünner langer Fleecejacke im Schnee auf einem Felsvorsprung auf 1.750 m, eisiger Wind. Brrr
Dann zog ich den Jerven Fjellduken aus dem Rucksack und pfriemelte mir den im Sitzen über. Umständlich, weil er auch über den Rucksack sollte – den habe ich oft im Sitzen umgeschnallt und nutze ihn als Rückenlehne – und offensichtlich war ich dabei so laut, daß ein völlig vertraut auf 210 m äsender Gams heräugte und beunruhigt abzog.
Man muß ihn also schon vorher in Schalldeckung durch Fels, Wald etc. anziehen.
Wärmeleistung gut. Reichte zwar nur bis Mitte Unterschenkel, aber dank Loden-Wickelgamaschen und warmer Bergstiefel und DJT auf dem Schoß wars gut auszuhalten, saß zwei Stunden.
Diesmal war die Isomatte, bzw. das am Gürtel befestigte baumelnde Isokissen INNEN im Fjellduken. Da rutschte ich überhaupt nicht.
Später kamen wieder zwei Gams auf die gleiche Stelle, ich bin mit Fjellduken aufgestanden und nach vorn auf den Felsen gelaufen – Gams ästen friedlich weiter. Also das Geräusch war nicht vergrämend.
Also für spezielle Ansitze geht er, heute wäre mein simpler US-Army-Poncho mit Poncholiner fraglich ausreichend gewesen. Wahrscheinlich hätte es gewaltig von der Seite rein geblasen……..