Bärenjagd in Nordamerika

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Bärenjagd in Nordamerika: Braunbär und Schwarzbär

Bärenjagd in Nordamerika
Schwarzbär blonde Variante

Bärenjagd in Nordamerika – Beitrag zu Jagen Weltweit 1990
daher Zahlen und Staaten-info von damals-
Schon jeher war die Bärenjagd ein Traum vieler Jäger. Zwar ist in Deutschland das Großwild schon seit Jahrhunderten ausgerottet, doch erinnern häufig gebrauchte Sprichwörter und Vergleiche in der Umgangssprache, sowie viele Ortsnamen und Jagdklassiker an das wehrhafte Großwild.
Daher steht das Waidwerk auf Meister Petz hoch oben auf der jagd-lichen Wunschliste bei Auslandsjagden. Sogar die „Beste aller Ehefrauen“ unterstützt mit der Hoffnung auf den heimverschönern¬
den Bärenpelz ausnahmsweise die Reisepläne.
Da der Auslandsjäger in besonderem Maß die Vorschriften des Bun-desnaturschutzgesetzes und des Washingtoner Artenschutzabkommens beachten muß, bietet sich zur Bärenjagd Nordamerika an. Für Süd-europa und die Türkei werden keine Einfuhrgenehmigungen ausge-stellt.
Die Braunbären werden weltweit trotz erheblicher Variationen als einheitliche Art mit der wissenschaftlichen Bezeichnung „Ursus arctos“ zusammengefaßt. Die zoologische Literatur ist spärlich, von vielen Naturwissenschaftlern wird das antiquarisch erhältli-che, französische Werk „ L‘Ours Brun“ von Dr. Coutourier als Standardwerk angesehen. In Nordamerika ist „Ursus arctos“ je nach Habitat in Farbe und Größe ausgesprochen unterschiedlich und wird, obwohl der gleichen Art angehörend, Braunbär und Grizzly benannt.
Braunbären leben in hoher Dichte in den reiche Nahrung bietenden Küstenregionen Alaskas, sie sind dank optimaler Nahrungsgrundlage wahre Riesen. In den Küstengewässern schwimmen ihnen fette Lachse in der Laichzeit als leichte Beute zu, während im Herbst die Be-eren des dichten Buschwerks üppige Nahrung für die nötige Fettre-serve zum langen Winterschlaf liefern.
Bekannt als beste Jagdgebiete sind Kodiakinsel, Alaska Halbinsel und ABC Inseln, bei denen pro Quadratmeile bis zu ein Bär gezählt wird, wobei die Felle starker Bären dort bis zu drei Metern breit werden.
Grizzlies mit ihrem typisch silbrig glänzendem Pelz, wobei die Farben von hellem Braun über Silber bis zu Blond variieren, kommen bei deutlich kleinerem Körperbau in den äsungsärmeren Bergregionen und Hochebenen des Landesinneren vor, wo ihre Felle aus der Brooks Range nur bis zu zwei Meter breit werden.
Auch sind ihre Vorkommen deutlich geringer, die Bestandesdichte in den arktischen Bergen kann zum Teil nur einen Bär auf hundert Quadratmeilen betragen. Dementsprechend ist die Chance, einen Grizzly zu erlegen, auch geringer.
Die Bärendichte war in diesem Jahrhundert in Alaska noch nie so hoch, da vor der Schaffung strenger Jagdgesetze und wirksamer Jagdaufsicht durch oberflächliche Kontrolle und Giftköder zur Wolfsbekämpfung große Verluste beim Bärwild entstanden.
In Alaska erhalten die Jäger in den meisten Gebieten nur in jedem vierten Jahr eine Bärenlizenz. In der Jagdsaison 1986/87 wurden 1.225 Bären erlegt.
Als beste Jagdzeit wird das Frühjahr von Ende April bis Ende Mai angesehen, da das Fell infolge des Weiterwachsens der seidigen Deckhaare und der Krallen besser sei und die Chance auf starke Bären infolge der überwiegenden Tagaktivität größer sei, hingegen bietet die Herbstjagd die Möglichkeit, auch andere Wildarten mitzubejagen.
Der Frühjahrspelz kann allerdings durch Kratzstellen bei starkem Parasitenbefall und seltener durch Fehlen der langen Deckhaare bei Lagerstellen in der Qualität beeinträchtigt sein.
Kasten : ALASKA Info:
Statistische Informationen aus den wichtigsten Jagdzonen = unit:
Kodiakinsel (Unit 8):
1986/7 wurden 151 Bären mit einem mittleren Schädeldurchmesser von 24,9 inch erlegt, nur auf Erlaubnisschein darf gejagt werden.
Alaska Halbinsel (Unit9):
Rund zwanzig Prozent der Alaskabären werden hier erbeutet, kapitale Tiere mit einer Dichte von einem Bären auf fünf Quadratmeilen bieten gute Erfolgschancen, allerdings wird die Jagd nur in jedem zweiten Jahr freigegeben.
ABC Inseln ( Unit 4):
Die hohe Bärendichte von einem Tier pro Quadratmeile auf der Admiralitätsinsel ist auf das üppige Biotop der regenreichen Küstenwälder zurückzuführen. In der Jagdsaison 1986/7 wurden hundertsechzehn Bären, davon sechsundsiebzig Prozent männlich, erlegt.
Anchorage west und Zuflüsse der Bristol Bay ( Unit 16 + 17):
Da nur mit Kleinflugzeugen zugänglich, sind es hervorragende Bärengebiete, so wurden in der Jagdsaison 1986/7 neunundsechzig und dreiundfünfzig Bären gestreckt.
Nelchins Bay, nördl. von Anchorage ( Unit 13 ) :
Hier kommen körperlich kleine Braunbären in ebenfalls guter Bestandesdichte vor. In der Jagdsaison 1986/7 fielen hauptsächlich durch die hier eifrig jagenden Einwohner Alaskas hundertvier Bären.
Brooks Range ( Unit 23 6)
Die geringe Bärendichte von zum Teil nur einem Grizzly auf hundert Quadratmeilen wird mehr als ausgeglichen durch die langen, oft hellblonden Haare des Bärenpelzes, die eine Belohnung für den körperlichen Aufwand und die Strapazen der Jagd im Bergland bieten.
In der Jagdsaison 1986/7 kamen in den vier Jagdgebieten einundfünfzig Bären zur Strecke.

Jagdbericht: Bärenjagd auf Kodiak Dr. Gotthard Schnitzler

Frühjahr oder Herbst, wann sollten wir jagen ? Wir hatten uns für den Spätherbst entschieden, sicher eine schwierigere Jagdzeit mit eingeschränkter Sicht bei mannshohem Gras und belaubten Bäumen. Aber die Vielfalt der Jagdmöglichkeiten und die damit mögliche Abwechslung sprach uns eher an.
Neben Braunbär und Weißwedelhirsch reizte uns die Jagd mit der Flinte auf Hühner, Enten, Kaninchen und Füchse. Außerdem besteht im Herbst immer die Möglichkeit, den Küchenzettel mit frischen Forellen und Lachsen aufzubessern und verregnete oder übriggebliebene Urlaubstage mit der Rute zu nutzen.
Von Kodiak City wurden wir mit dem Buschflugzeug in den Norden der Insel an einen der zahlreichen kleinen Seen geflogen. Als Landebahn diente das Wasser, sicher setzte der Pilot den kleinen Flieger mit seinen Schwimmkufen auf. So selbstverständlich wie er die Maschine flog, schien es in diesem dünnbesiedelten Land für fast jeden Alaskaner zu sein.
Eine einfache Hütte von „Fish and Game“ diente in den ersten Tage als unsere Basis. Täglich pirschten wir in der Umgebung und konnten auch zwei Weißwedelhirsche erlegen. Jeden Tag stießen wir auf frische Bärenfährten, hatten aber nie Anblick ob das Frühjahr vielleicht doch besser gewesen wäre?
Stundenlang glasten wir von den drei bis sechshundert Meter hohen Hügeln die Umgebung ab. Wenn wir so richtig durchgefroren und mutlos waren, erstiegen wir den nächsten Hügel und suchten mit neuem Elan das dichte Buschwerk der regenreichen Insel ab.
Am fünften Tag entschlossen wir uns zu einer mehrtägigen Pirsch auf ausgetretenen Bärenwechseln einen Fluß entlang quer durch die Insel. Immer wieder wurden wir durch frische Losung aufgemüdet, doch erst der neunte Tag brachte den Anblick eines Bären in einer verfilzten Erlendickung am Gegenhang. Der auf neun Fuß geschätzte kapitale Bär wurde vorsichtig angepirscht, während unsere zwei Begleiter von der Bergkuppe das Manöver beobachteten. Bevor wir herankommen konnten drehte der Wind, und der Bär verabschiedete sich. Auch unsere Beobachter konnten in der dichten Vegetation nicht ausmachen, wohin er zog.
Am vorletzten Jagdtag machte ich auf vier Kilometer Entfernung einen langsam zu einem Bach ziehenden Bären aus.
Es war kein Vertreter der berühmten Kodiakriesen, eher ein kleiner Bär, doch die langen, sehr hellen Haare waren mir genug Anreiz. Nach drei aufreibenden Stunden Pirsch mit allen Höhen und Tiefen war ich auf seiner Fährte und konnte ihn mit meiner 30 06 mit der 14,3 g Teilmantel strecken.
Auch mein Freund Arnfried hatte am nächsten Tag Waidmannsheil und erlegte einen fast neun Fuß langen Bären.
Zufrieden verbrachten wir die letzten Tage unseres Urlaubs unbeschwert mit der Jagd auf Niederwild und auf der Fischwaid.
INFO: Jagdzeit im Herbst bis Mitte November. Kaliber ab 7,62 mm. Kleidung : Temperaturen von zehn bis fünfzehn Grad, tagelange Re¬
genfälle und tiefer Morast müssen ertragen werden. Schaftgummistiefel und regendichte Gummikleidung in Kombination mit Goretex oder ähnlichem Gewebe sind nötig.

Schwarzbärjagd im Frühjahr
Ursus americanus ist deutlich kleiner als Ursus arctos und bevorzugt klimatisch günstigere Gebiete, kommt aber in vielen Gegenden mit Braunbären zusammen vor. Seine Färbung ist nicht nur von seidigem Tiefschwarz, sondern schillert gelegentlich regional in zimtbraun und sogar aschblond.
Fast alle Jäger denken bei Schwarzbärjagd sofort an die kanadische Provinz Ontario und ihre „Müllbären“. Aber auch die Vereinigten Staaten bieten zum Teil gute Populationen mit deutlich stärkeren Exemplaren, die im Gegensatz zu Kanada fast überall ohne Führer bejagt werden können ! Folgender Überblick mag dem deutschen Jäger Entscheidungshilfe geben, wo er auf Schwarzbären waidwerken kann und wie seine Ausichten sind.
Länderübersicht USA : Daten von 1990 zur Information. Auskunft über derzeitige Bedingungen bitte per Suche im Internet,
Die Antragsfristen und Bedingungen können sich in späteren Jahren ändern. Bitte rufen Sie bei den zuständigen Jagdbehörden rechtzeitig vorher an, oder lassen Sie sich die Unterlagen mit internationalem Antwortcoupon der Post zusenden.
Arizona : Game and Fish Departement, 2222 W. Greenway RD, Phoenix, AZ 85023, Tel. 602 942 3000. Jagdzeit 1990 vom 1. 16. April.
Dies ist das südlichste US Land mit Jagdmöglichkeit auf Schwarzbären. Besonders im mittleren und östlichem Teil finden sich gute
Vorkommen an Schwarzbären. Die überdurchschnittliche Anzahl von Arizonabären in den gängigen Rekordbüchern verdeutlicht die erhöhte Chance auf starke Bären bei sportlicher Jagdausübung, da Anludern sowie Hetzjagd mit Hunden verboten sind. Für „non resident“ kostet die Lizenz zweihundertfünf Dollar, die Anträge für die per Los zugeteilten „tags“ müssen in der ersten Januarwo¬che beim Game and Fish Departement abgegeben sein.
Alaska : Departement of Fish and Game, Division of Wildlife Conservation, Box 3 2000, Juneau AK 99802, Tel. 907 465 4190. Die Jagdzeit ist fast überall ganzjährig, nur wenige Gebiete sind im Juli und August gesperrt.
Leider dürfen Ausländer nur von lizenzierten „Guides“ geführt jagen, US Bürger hingegen auf Schwarzbär auch allein waidwerken.
Die südlichen Küstenregionen bieten die dichtesten Schwarzbärvorkommen Nordamerikas. Dank üppigem Äsungsangebot sind die „Bruines“ überwiegend kapital und werden oft in den oberen Plätze der Rekord Bücher geführt.
In den meisten Teilen Alaskas dürfen zwei oder drei Schwarzbären erlegt werden, eine Verlosung findet wegen der hohen Bärendichte nicht statt. Die Lizenz kostet für Non Resident zweihundertsechzig Dollar.
Colorado : Parks and Wildlife, 6060 Broadway, Denver, CO 80216 Tel.303 297 1192. Jagdzeit nur noch im Herbst. Vierzehn Tage im September, wobei die Schwarzbärlizenz verlost wird. Anträge dafür müssen bis Anfang Februar gestellt werden. Dann Lizenzen über den Tresen verkauft während der Gewehrjagdzeiten im Oktober.
Idaho : Departement of Fish and Game, 600 S. Walnut St., Boise, ID 83707, Tel.208 334 3700. Jagdzeit vom 1. April bis 31. Mai. Alle Jagdarten sind erlaubt.
Die Bärendichte ist so hoch, daß für hundertsiebenundsiebzig Dollar jedem Non Resident eine Bärenlizenz erteilt wird. Besonders in der nördlichen Landeshälfte ist die Erfolgsrate groß.
Montana : Departement of Fish, Wildlife and Parks, 1420 E. 6th Ave.,Helena, MT 59601, Tel.406 444 2535 / 2950. Jagdzeit vom 15. April bis 15. Juni.
Auch in diesem Staat finden sich in der nördlichen und in der westlichen Hälfte hervorragende Schwarzbärvorkommen.
Mit Hunden und an Luderplätzen darf nicht gejagt werden. Die Lizenzen kosten für Non Resident hundertzweiundzwanzig Dollar.
Oregon : Departement of Fish and Wildlife, 506 SW Mill.St.,Portland, OR 97207, Tel.503 229 5551. Jagdzeit von Mitte April bis Ende Mai.
Besonders die äsungsreichen und nicht überlaufenen Regionen an der Küste und im Nordosten bieten vielversprechende Jagdchancen auf gute Schwarzbären.
Das „Tag“ kostet für Non Resident hundertsechsundsiebzig Dollar.
Utah : Division of Wildlife Resources 1596 W.North Temple, Salt Lake City, UT 84116, Tel.801 533 9333
Die Jagdlizenz für Non Resident kostet hundertfünfzig Dollar, allerdings beherbergt der teils wüstenartige Mormonenstaat relativ wenig Petze, unter ihnen kamen starke Exemplare zu Strecke.
Wyoming :Game and Fish Departement, Cheyenne, WY 82002, Tel. 307 777 7735. Die Jagdzeit beginnt am 1. Mai und endet regional un¬terschiedlich am 15. oder 30. Juni, teilweise erst am 15. Novem¬ber. Die Lizenzgebühr beträgt fünfzig Dollar. Die Erfolgsrate ist besonders im Nordwesten und Westen mit einem Bär auf drei Jäger hoch. Als Geheimtips gelten Teton und Sublette County.

Kanada :
In fast allen Provinzen finden sich sehr gute Schwarzbärbestände, allerdings sind Jagdführer für Non Resident gesetzlich vorgeschrieben. Der Jagderfolg liegt meist über achtzig Prozent. Die Jagdart variiert, am häufigsten ist Ansitz am Luder oder festen Wechseln, oft wird vom treibenden Boot in den Pappelwäldern am Ufer der Bär ausgemacht und dann angepirscht. Die Schwarzbären sitzen dabei weithin sichtbar im Baum und äsen die Knospen.
Alberta : Forestry,Lands and Wildlife, Fish and Wildlife Division, 9920 108th Street, Edmonton, Alberta T5K 2G6 Tel.403 427 3574. Information telefonisch über Travel Alberta 1 800 661 8888.
Die Saison dauert vom 2. April bis zum Juni oder Juli, die Lizenz kostet 75 kanadische Dollar. Die Jagd mit Hunden auf die 48.000 bis 50.000 Schwarzbären ist verboten, begrenztes Anködern erlaubt. In der ganzen Provinz ist die Jagd aussichtsreich, die höchste Bestandsdichte findet sich im westlichen Alberta.
British Columbia : Wildlife Branch, Ministry of Environment, Parliament Building, Victoria, British Columbia V8V 1X5, Tel.604 387 9737, Information telefonisch über Tourism British Columbia 1 800 663 6000. Die Jagdzeit begimmt am 1. April und ist regional unterschiedlich lang. Lizenzgebühr hundertfünfundneunzig kanadi¬sche Dollar, zwei Schwarzbären dürfen pro Jäger in der Saison er¬legt werden. Die Jagd wird hauptsächlich auf der Pirsch oder beim Ansitz ausgeübt, anludern ist verboten.
Das üppige Biotop an der regenreichen Küste gewährt hohe Schwarzbärpopulationen mit geschätzten 120.000 Tieren, unter ihnen starke Exemplare.
Manitoba : Manitoba Departement of Natural Resources, Wildlife Branch, Box 24, 1495 St. James St., Winnipeg, Manitoba R3H 0W9. Information telefonisch Travel Manitoba 1 800 655 0040.
Die starke Population von rund 50.000 Schwarzbären kann in der ganzen Provinz erfolgsversprechend bejagt werden, in einigen Regionen besteht ein Limit von zwei Schwarzbären pro Jäger.
New Brunswick : Departement of Natural Resources, Fish and Wildlife Branch, PO Box 6000, Fredericton, New Brunswick E3B 5H1, Tel.506 453 2433, Jagdzeit vom 16. April bis zum 30. Juni, Lizenzgebühr fünfzig kanadische Dollar.
Diese östlichste Provinz hat regional gute Schwarzbärvorkommen, ist aber nicht überlaufen.
Newfoundland : Departement of Culture, Recreation and Youth, Wildlife Division, POBox 4750, St.John‚s, Newfoundland A1C 5T7, Tel. 709 576 2815, Jagdzeit vom 1. Mai bis 30. Juni , Lizenzgebühr hundert kanadische Dollar. Die Schwarzbärdichte ist gering, mit Hunden darf nicht gejagt werden.
Ontario : Ministry of Natural Resources, Parliament Building, Toronto, Ontario M7A 1W3, Tel 416 965 4251, Information telefonisch über Travel Ontario 1 800 668 2746. Die Jagdzeit ist vom 15. April bis 15. Juni. Lizenzgebühr achtzig kanadische Dollar. Besonders die zentralen Regionen der mit 65.000 bis 75.000 Petzen sehr bärenreichen Provinz gewähren hundert Prozent Jagderfolg. Im Herbst darf auch mit Hunden gejagt werden.
Quebec : Information telefonisch über Tourism Quebec 1 800 363 7777. Da bisher nur nördlich des 52. Breitengrades örtliche Füh¬rer vorgeschrieben waren, lag die Erfolgsrate für Non Residents nur bei zwanzig Prozent, obwohl rund 60.000 Schwarzbären in Que¬bec vorkommen. Im Frühjahr und Herbst darf je ein Schwarzbär er¬legt werden.
Saskatchewan : Departement of Parks, Recreation and Culture, Wildlife Branch, 3211 Albert St., Regina, Saskatchewan S4S 5W6. Information telefonisch über Tourism Saskatchewan 1 800 667 7191.
Infolge steigender Nachfrage grenznaher Jäger aus den USA ist der Abschuß trotz der guten Population von rund 40.000 Schwarzbären auf einen Schwarzbär pro Jahr beschränkt worden.

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