Wildschweinbraten: Wildschwein erlegt, was nun? Portionieren und Einfrieren und dann jeweils den Braten zum Festtag zubereiten?
Wildschweinbraten en gros
Es geht auch anders: Energiesparend, platzsparend- und ganz wichtig: Zeitsparend.
Zunächst werden beide Keulen völlig ausgelöst und in Bratenstücke zerlegt.
Wichtig dabei: Die linke Hand muß mit einem Schnittschutzhandschuh geschützt werden, wenn das scharfe Messer mit der rechten Hand geführt wird!
Dann wird auch der starke Nacken in zwei Stücke filetiert.
Nun kommt alles in den großen Gänsebräter mit Fleischbrühe vom vorigen Bratvorgang der Wildschweinrippen.
Dann nur mit 2 EL leicht gesalzen, gut Majoran und Koriander, sowie weißer Pfeffer, 1 EL Zucker, sonstige Gewürze nach gusto.
Der Backofen ist auf 200 Grad vorgeheizt, nun wird der volle Gänsebräter dort eingeschoben und 20-30 Minuten kräftig aufgeheizt. Danach wird der Backofen auf 125 Grad und drei Stunden Backzeit eingestellt.
Bei der niedrigen Temperatur entfällt das Nachsehen, ob genug Bratensaft im Bräter ist. Man kann getrost seinen verschiedenen Aufgaben nachgehen, falls der Backofen sich nach drei Stunden abstellt.
Danach gart das Wildbret noch schonend weiter, wenn der Backofen langsam abkühlt.
Die einzelnen Bratenstücke werden dann separat eingefroren und bei Bedarf aufgetaut und in Scheiben geschnitten in der Pfanne lecker knusprig aufgebraten – oder als Bratenstück schnell heiß gemacht.