Der Vierte apokalyptische Reiter

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2037
Zahngesundheit
Die vier apokalyptischen Reiter Albrecht Dürer

Der Vierte apokalyptische Reiter

Virusepidemie weltweit: Der Vierte apokalyptische Reiter?
Tropenmediziner warnen seit Jahren vor einer weltweiten schwersten Infektionskrankheit, einer Virusepidemie, die ihren Ursprung in den Tropen haben wird.
Glücklicherweise war dies mit Ebola nicht der Fall. War der vierte apokalyptische Reiter auf seinem fahlen Pferd vergebens unterwegs?
Die Informationen zu Ebola sind widersprüchlich. Auf der einen Seite erklären die führenden Virologen und Seuchenmediziner, daß der Ebola-Virus nur durch Körperflüssigkeiten übertragen werden kann, daher bei entsprechendem Schutz kein Risiko bestünde.
Auf der anderen Seite steht die hohe Zahl von erkrankten Ärzten und Pflegekräften, nun sogar zwei Fälle von Pflegekräften in Texas. In den USA – mit ihrer oft übervorsichtigen medizinischen Praxis – hätte ich dies nicht erwartet. Die offizielle Lesart ist, daß eine erhebliche Schlamperei an der entsprechenden Klinik herrschte, hoffen wir, daß das stimmt.

Wenn man sich die Verbreitung von Viren anschaut, erschrickt man vor der Geschwindigkeit, mit der das geschieht.

So haben amerikanische Wissenschaftler an der University of Arizona in Tucson nachgewiesen, in welcher Geschwindigkeit sich Viren in öffentlich zugänglichen Gebäuden ausbreiten können.
Sie nahmen Viren, die für den Menschen nicht krankmachend sind und bestrichen damit morgens einen Konferenztisch in einem Bürogebäude.
Innerhalb von zwei bis vier Stunden waren in den beiden zugänglichen Bürogebäuden die Viren auf 40 bis 60 Prozent der Flächen nachweisbar!

Die gute Nachricht ist aber, daß eine gezielte Hygiene mit regelmäßigem Händewaschen und Desinfektion die Virenausbreitung um 90 Prozent reduziert.

Also, liebe Leser/innen – jetzt steht nicht nur die Gefahr einer weltweiten Epidemie im Raum, sondern die üblichen Herbst-Winter-Erkrankungen wie Grippale Infekte und Norovirus stehen ins Haus.

Konsequente Hygiene, Benutzen von Hand-Desinfektionsmitteln und Stärkung des Immunsystems (regelmäßig Antioxidantien und Vitamine durch Obst- und Gemüsegenuß), Vermeidung von Auskühlen (Kopf, Hals, Unterschenkel, Füße, Nierengegend müssen warm gehalten werden, dann ist das Immunsystem stark).

Am besten ist immer, Zwiebel, Knoblauch, frisches Obst, Gemüse, Salate zu essen – je blauer, je farbiger, umso höher ist der Antioxidantien-Gehalt.
Äpfel immer mit der Schale essen! Alte, saure Apfelsorten wie Renetten enthalten bis zu zehnfach mehr Antioxidantien wie die modernen süßen Tafeläpfel. In trübem Apfelsaft sind noch geringe Mengen an Antioxidantien, in klarem Apfelsaft kaum oder gar keine Antioxidantien enthalten.
Ebenso werden Antioxidantien durch Erhitzen zum Teil inaktiviert, also übergießen Sie den grünen Tee nur mit höchstens 70 Grad heißem Wasser.

In den Internetpublikationen werden viele Plattitüden verbreitet, es schreibt ein Selbstberufener vom nächsten ab. So wird immer wieder erklärt, daß Vitamin C durch Kochen zerstört würde. Das ist Unsinn, Vitamin C ist bis über 200 Grad stabil, Wasser kocht in Meereshöhe bei 100 Grad, in 3.000 m Höhe bei 80 Grad. Allerdings ist Vitamin C gut wasserlöslich.

Eine Kartoffel hat ungefähr den gleichen Gehalt wie eine Orange – besonders in der Schale, Vitamin C geht aber beim Kochen der Kartoffeln ins Kochwasser über, besonders, wenn man die Kartoffeln klein schneidet. Also, Kochwasser würzen und als Suppenfonds verwenden, oder mit einem Brühwürfel abgeschmeckt, als klare Suppe trinken.
Mein Rezept: Festkochende Kartoffeln MIT Schale in Scheiben schneiden, in wenig Wasser mit einem Hühnersuppenwürfel, Herbes de Provence, Thymian, Oregano und dazu in einem Teekochsäckchen geschnittene Zwiebel und einer daumengroßen in Scheiben geschnittenen Portion Ingwer ACHT Minuten kochen. Ingwer und Zwiebel pürieren und in das abgegossene Kochwasser geben, ggf.nachwürzen. Mit frischgemahlenem Mehl andicken und trinken. Zum Andicken ist Buchweizen – frisch in der Kaffeemühle gemahlen – am allerbesten, es verklumpt nicht und gibt einen nussigen Geschmack. Die Kartoffelscheiben als Beilage essen, ggf. später aufbraten…

Vitamin C in natürlicher Form, also eingebettet in pflanzliche Bestandteile wird gut resorbiert und aktiviert die Abwehr von Keimen.

Außerdem zur Erinnerung und gerade jetzt wichtig:
„ eine gezielte Hygiene mit regelmäßigem Händewaschen und Desinfektion reduziert die Virenausbreitung um 90 Prozent.“

Handschlag meiden, in jedem Fall danach Hände weg vom Mund.
Die Keime werden durch die Luft in Aerosol-Form – als feinste Tröpfchen, die in der Luft schweben – verbreitet. Schützen kann man sich mit Nasenmasken – dies ist in anderen Ländern weitverbreitet, bei uns leider unüblich.

Bei Aerosol fällt sofort als Risiko die Legionärskrankheit ein – das ist eine schwere Lungenentzündung, welche durch Einatmen von Keimen (Legionellen) in Aerosolen (Springbrunnen mit warmem Wasser aus einem Kreislauf) entsteht. Sie wurde zum ersten Mal nach einer Erkrankungswelle im Anschluß an ein Veteranentreffen (American Legion) beschrieben. Es gab also viele immungeschwächte Kriegsversehrte bei einer Tagung in einem Hotel mit schönem Springbrunnen = ideale Bedingungen für Keime.
Legionellen können auch an Wasserhähnen siedeln, aus denen immer lauwarmes Wasser gezapft wird. Also auch mal solche Wasserhähne, kalt durchspülen, gründlich reinigen, mit Essig Verkalkungen entfernen, ggf. mit Alkohol desinfizieren.

Orangen und Antioxidantien: Bei ihrem Verzehr sollte man NICHT sorgfältig alle gelben Zwischenhautfetzen ab pulen, sondern diese mit verzehren! Sie schmecken leicht bitter, sie haben einen hohen Gehalt an Antioxidantien.
Und – fallls Säuglinge gestillt werden: Ascorbinsäure wird durch die Muttermilch weitergegeben. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie Orangen essen und dann der Zwerg einen wunden Poppes bekommt. Auch Kleinkinder vertragen Apfelsinen oder Apfelsinensaft nur in geringem Maß.

Zur Zahnhygiene: Macht eine Munddusche Sinn, hilft sie Ihre wertvollen Zähne gesund zu erhalten oder ist sie gefährlich?

Bei der Munddusche (es gibt viele Modelle, Waterpik ist ein Vorreiter) werden nach dem Zähnebürsten (am besten mit einer elektrischen, vibrierenden Bürste) durch den pulsierenden Wasserstrahl die halbwegs lockeren Restbeläge abgelöst.

UND vor allem werden die schwer zugänglichen Räume zwischen den Zähnen durchgespritzt. „Methode Kärcher und Co“ 🙂
Und außerdem werden die sich mit fortschreitenden Jahren bildenden Taschen an dem den Zähnen anliegendem Zahnfleisch(Parodontose) gesäubert.
Sie werden sich wundern, was nach gründlichem Zähneputzen durch die Munddusche alles noch aus Ihrem Mund herausgefördert wird! Da wird man schnell vom Saulus zum Paulus und möchte die Munddusche nicht mehr missen.
Die Säuberung der Zahnfleischtaschen und die durch den Wasserstrahl bedingte Massage des Zahnfleisches stärkt das Gewebe und soll das Fortschreiten der Parodontose verhindern.

Allerdings ist bei fortgeschrittener Parodontose eine vorsichtige Anwendung angebracht, bis sich das Zahnfleisch wieder gekräftigt hat.
In diesem Fall bestehen auch Warnungen, daß es durch den Wasserstrahl zum Eindringen von Keimen aus der hohen Bakterienbesiedelung in diesen Taschen (häufig Ursache für Mundgeruch) in die Blutbahn und zur Besiedelung an Herzklappen kommen könnte.

Nun kam noch die Frage nach Backwerk – tja , hier lautet wiederum mein Rat:
„Zurück an den Herd“
Das Angebot an Süßem ist schier unendlich, ABER erstens hat es zuviel Zucker und zweitens enthält es viel gesättigte Pflanzenöle (erhöhen Risiko für Herkranzgefäßerkrankungen) und drittens viel Salz (steigert den Blutdruck) und und…

Zunehmend wird in vielen Institutionen geforscht, wodurch der rasante Anstieg von unseren Zivilisationserkrankungen (Z.B. Diabetes, Bluthochdruck, gewisse Krebserkrankungen etc.) und auch den zunehmenden Unverträglichkeiten (z. B. Laktose-, Glutenintoleranz) kommen kann.

Lediglich die sehr wichtigen Faktoren Übergewicht und Bewegungsmangel anzuschuldigen, genügt nicht als Ursache.

Dabei sind Faktoren ans Licht gekommen, die man früher belächelte. So ist inzwischen der Einfluß von lungengängigen Stäuben (Feinstaub) auf Herz-Kreislauferkrankungen, einige Krebsarten, von Nanopartikeln, von phosphorhaltigen Nahrungsmitteln etc. belegt worden.

Nun wurde eine Gruppe von Zuschlagsstoffen in der industriell hergestellten Nahrung untersucht, die fast überall enthalten sind: Emulgatoren.
Das sind Stoffe, die als völlig unbedenklich eingestuft werden, und nicht mit Einschränkungen durch Grenzwerte versehen sind.
In „Nature“ wurde eine Studie der Georgia University veröffentlicht, bei der die Forscher eine Gruppe spezieller Labormäuse (genetische Auslese: Für entzündliche Erkrankungen empfindlich) mit emulgatorreicher Nahrung (1 Prozent der Nahrung – im Trinkwasser) und die Kontrollgruppe ohne diese Emulgatoren fütterte.
Das erstaunliche Ergebnis: Bei diesen empfindlichen Mäusen änderte sich deutlich die Besiedelung des Darmes mit Bakterien- es wurden andere Bakterien (generell entzündungsfördernd und das Immunsystem hemmend) gefördert, die dann die Überhand gewannen. Die Emulgator-Mäusegruppe wies deutlich vermehrte Entzündungen des Dickdarmes auf, während die unbehandelte Gruppe keine Erkrankungszunahme hatte. Im Detail verringerte sich die schützende Schleimschicht der Darmoberfläche auf weniger als die Hälfte.

Daher meine provozierende Formel „Zurück an den Herd“

Und: Backen und kochen Sie ohne Zuschlagstoffe und mit wenig Backpulver und Salz – Ihre Gesundheit wird ihnen den Zeitaufwand danken.
Infolge vieler verfügbarer simpler Rezepte (Tim Mälzer und Co) brauchen Sie nicht mehr die leckeren, aber umfangreichen, höchst üppigen und zeitraubenden Rezepte von Henriette Davidis zu nutzen.

So fand ich neulich durch Zufall einen Quickie für leckere Brownies in drei Minuten in der Mikrowelle:
2 EL Kakao, 4 EL Zucker, 4 EL Mehl, 1 Ei, 2 EL Milch, 3 EL Olivenöl – 1 Msp Backpulver, in 4 eingeölte Tassen gefüllt und dann 3-4 Minuten in die Mikrowelle bei 900 Watt… Schmeckt knusprig gut, vor allem, wenn man frisch gemahlenes Vollkornmehl nimmt.
Wobei hier wieder ein Körnchen Salz fällt: Backpulver wird zunehmend kritisch betrachtet, es soll herzaggressiv wirken.

Das obige Rezept kann man auch leicht verändern und Nüsse, Datteln etc. hinzufügen.