Grippe – ein magisches Wort im Herbst und Winter – sie geistert durch die Medien

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Bei Grippe helfen Brennesseln

Grippe – ein magisches Wort im Herbst und Winter – sie geistert durch die Medien

Grippe-Impfung ja oder nein, Grippe-Vorbeugung, Grippe-Behandlung ganz aktuell Januar 15-2018:

alle Jahre wieder. Nun hat es auch Deutschland erwischt, die Welle der echten Grippe – Influenza – rollt durch Deutschland. Bisher war es nur Großbritannien und Frankreich, jetzt sind wir dran.
In der ersten Januarwoche gab es über 1.300 bestätigte, echte Grippefälle-Meldungen beim Robert-Koch Institut.
Da überwiegend in den Krankenhäusern getestet wird, ist von diesen Fällen jeder dritte stationär in Behandlung.
Die übliche Grippe-Impfung schützt leider nicht, im trivalenten Impfstoff sind die Viren B der Yamagata Gruppe nicht enthalten – sie sind aber bei jedem zweiten Erkrankungsfall vertreten.
Nur der quadrivalente Impfstoff enthält diese Viren, er wird für Hochrisiko-Fälle wie Immunsupprimierte empfohlen – aber nicht generell.

Ansonsten schützen Sie sich wie schon früher geschrieben:

Zeitungsberichte sind meistens Anlaß für die Grippe-Impfung zu werben.
Nun wird immer wieder gefragt, ob man sich durch eine Impfung schützen kann.

Allerdings sind die kritischen Stimmen sehr stark, man kann Details nachlesen im Internet:
http://www.impf-info.de/die-impfungen/grippe/140-grippe-die-impfung.html
http://www.impfkritik.de/grippe/index.html

Zitat aus medscape deutsch vom 28. Jan. 2016:
„Wissenschaftler bezeichnet Influenza-Studien als “Schrott”

In einem Interview mit The Atlantic äußerte Tom Jefferson, Vorsitzender der Vaccine Field Group bei der Cochrane Database Collaboration (der weltweit führenden Einrichtung für evidenzbasierte medizinische Reviews), ernste Vorbehalte gegenüber der Datenlage, welche die Impfempfehlungen stützen: „Die meisten der Studien weisen schwerwiegende Fehler auf. ,Schrott‘ ist in diesem Zusammenhang zwar kein wissenschaftlicher Begriff, aber er trifft den Nagel auf den Kopf.“

Bei Asthma-Kranken gibt es Hinweise, daß die Grippeimpfung starke Nebenwirkungen hat.

Ich lasse mich – wie die meisten meiner Kollegen, auch nicht impfen, stehe in vorderster Front, da ich sehr oft nachts und an Wochenenden im Ärztlichen Notfalldienst arbeite. Toi, toi, toi, hat es mich seit vielen Jahren nicht erwischt.

Vor fünf Jahren behandelte ich einen schwer an Grippe erkrankten, Türken, der am Vortag eingereist war. Er hustete mich während der Untersuchung ununterbrochen an.
Hier lag die Vermutung nahe, daß es sich um einen Virustyp handelte, der bei uns (noch) nicht verbreitet war. Also fehlten bei mir die Antikörper.

Prompt bekam ich schon zwei Stunden später auch die typischen Symptome: plötzlicher Beginn, sehr oft mit teilweise hohen Fieber, starke Glieder- Kopf- und Halsschmerzen.

Nun hatte ich noch das ganze Wochenende Dienst und wollte auch nicht ausfallen. Ich sammelte anläßlich eines Hausbesuchs schnell am Bach die letzten fünf Zentimeter der frisch sprießenden Brennesseln, wusch sie und warf jeweils eine gute Handvoll mit einem Apfel und Wasser in einen Mixer und schluckte das zweifelhaft aussehende, scheußlich schmeckende, grüne Getränk viermal am Tag.

Nach einigen Stunden waren Mattigkeit, Glieder- und Kopfschmerzen weg, am Folgetag war ich wieder voll einsatzfähig.

Also, wenn es Sie erwischen sollte, kurieren Sie sich mit antioxidantienreichen und vitaminreichen Nahrungsmitteln (Blaubeeren, Holunderbeeren, Brennesseln, Zwiebelpfanne, Lebertran, Hering)

Als Kinder bekamen wir bei Erkältungen immer „Zuckerei“ also rohes Ei, bei dem das Eigelb mit Honig und Kakaopulver verrührt war, das Eiweiß separat zu festem Schaum geschlagen wurde und alles zusammengerührt wurde.
Das schmeckte sehr lecker, hatte viele Vitamine (auch das wichtige Vitamin D) und half Leib und Seele. Heute wird es kaum zubereitet, da man Angst vor Salmonellen hat.

Viel Kräutertee mit ätherischen Ölen (Pfefferminz, Fenchel), trinken.

Jeden Tag einen Liter frischen Ingwertee trinken: Die Haut eines gut daumengroßen Stückes frischen Ingwers mit dem Messer abkratzen, Ingwerknolle in dünne Scheiben schneiden, mit heißem Wasser in schmalem Gefäß übergießen und mit dem Pürierstab („Zauberstab“) fein zerkleinern und ab in die Teekanne.
Dazu vier gehäufte Teelöffel grünen Tees mit dem Rest heißen Wassers aufgießen (ideal um/unter 80 Grad, um die Antioxidantien aktiv zu erhalten) und nach zehn Minuten Tee in die Kanne, in der schon der pürierte Ingwer ist.

Zwiebelpfanne (große oder mehrere kleine Zwiebeln aufschneiden und leicht in Olivenöl andünsten, dann mit geröstetem Weißbrot -zur Geschmacksverbesserung) essen, steigert die Körperabwehr enorm.

Ansonsten ist frühzeitige Bettruhe die beste Medizin.

Die Symptome der aufblühenden Grippe sind weiterhin schnell auftretender Husten, Schnupfen und ein starkes allgemeines Krankheitsgefühl.

Gegen diese nimmt man Hustensaft, Kochsalzspray in die Nase und ein übliches Schmerzmittel.

Wichtig ist die Unterscheidung zur eitrigen Mandelentzündung. Hierbei handelt es sich um einen bakteriellen Infekt, der mit einem Antibiotikum behandelt werden muß.

Beim Blick in den Spiegel sehen Sie in diesem Fall im Rachenhintergrund an der Seite eine geschwollene rote Masse mit gelben oder weißen Auflagerungen. Dann müssen Sie zum Arzt!

Ein grippaler Infekt beginnt meistens schleichend: Nießen, der Hals kratzt, der Schädel schmerzt, später „sackt“ es ab und die Bronchien werden angegriffen: Husten und Auswurf.

In diesem Fall ist es wichtig, so schnell und so viel wie möglich entsprechende Lutschtabletten oder Eukalyptusbonbons zu lutschen, um die entzündete Rachenschleimhaut abzuheilen, bevor die Erkrankung in die tieferen Luftwege übergeht.

UND – wenn es Sie erwischt hat; Sie stark husten und nießen: Bitte gehen Sie nicht in ein Meeting. Dort würden Sie als Keimschleuder per Tröpfchen die anderen Anwesenden der Infektion massiv aussetzen. Ab ins Bett!

Zur Vorbeugung:
Ganz wichtig: Oft Händewaschen und in Epidemie-Zeiten Desinfektionsschäume verwenden.
Vermeiden Sie jetzt Händeschütteln.

Kochen Sie abwechslungsreich mit viel frischem Gemüse und essen Sie Obst.
Die gelbe Haut der Apfelsine und anderer Zitrusfrüchte enthält viel Antioxidantien – Bitterstoffe – Mitessen!
Kartoffeln mit Schale verzehren – eine Kartoffel enthält so viel Vitamin C wie eine Orange – aber nur in und direkt unter der Schale…

Ausreichender Schlaf ist wichtig. Fernseher abstellen und mit den Hühnern ins Bett gehen!

Was kann man sonst noch tun?

Vor einem grippalen Infekt schützen folgende Maßnahmen: Unbedingt behaarten Kopf, Hals, Nierenregion und Unterschenkel warm halten und vor Zug und Auskühlung schützen (Hut/Mütze, lange Socken, warme Schuhe).

Räume nicht überheizen, Naßschwitzen bei körperlichen Belastungen durch geeignete Unterwäsche vermeiden, notfalls nasse Unterwäsche schnellstens wechseln.

Regelmäßig Ausdauersport treiben und in die Sauna gehen.

Man kann auch die körpereigene Abwehr durch Eigenblutinjektionen steigern (1 Milliliter Blut entnehmen und intramuskulär injizieren).

Viele schwören auf homöopathische Produkte zur Steigerung der Immunabwehr (Metavirulent, Meditonsin, Wobenzym), die in der Anfangsphase eine Grippe durch Stärkung der körpereigenen Immunabwehr blockieren können.

Ist man trotzdem erkrankt, helfen gegen eine Grippe oder einen grippalen Infekt (beide sind durch Viren erzeugt) Antibiotika überhaupt NICHT!! Antibiotika werden bei der rapiden (und damit krankmachenden) Vermehrung von Bakterien als falsche Zellbausteine in die Wand der neuen Bakterien eingebaut, diese sind somit lebensunfähig, die Bakterienvermehrung ist gehemmt, die Körperabwehr kann mit den restlichen Bakterien fertigwerden. Bei Viren funktioniert das nicht – und grippaler Infekt und Grippe sind durch Viren erzeugt.

Also bleiben als Therapie Hausmittel: Sehr gut helfen im Anfangsstadium leicht gedünstete Zwiebeln (4-6 Zwiebeln in Ringe schneiden, leicht in Olivenöl weichdünsten und futtern), sie enthalten keimtötende und zellheilende Substanzen). Das gilt auch für heiße Milch mit Honig (Imkerhonig und NICHT über 40 Grad erhitzen). Im Honig befinden sich Wasserstoffperoxyd = Desinfektion abspaltende Enzyme! Fliederbeer-Saft.

Zur Behandlung sind ätherische Öle am wirksamsten – (Eukalyptusextrakt, Kamille, Menthol = Japanisches Heilpflanzenöl), diese heilen die entzündete Schleimhaut deutlich schneller ab. Lutschen Sie reichlich Eukamellen. Über Nacht ein Eukalyptus Bonbon in die Wangentasche geschoben und langsam über Nacht zergehen lassen, hat schon viele Rachenentzündungen (erste Phase der Virusinfektion) im Keim beseitigt.

Bei voll aufgeblühter Grippe kann man lediglich die Glieder- und Kopfschmerzen mit Schmerzmitteln (Aspirin, Paracetamol 500 und Codein – zur Nacht gegen Husten = Rezeptpflichtig) bekämpfen. Kaufen Sie sich ggf. einen Vorrat preisgünstig im Internet, am Wochenende wird es teuer und umständlich. Fieber ist keine Gefahr, auch wenn es auf 40 Grad steigt; gefährlich wird hohes Fieber erst beim Auftreten von Krämpfen und Bewußtseinsstörungen. Ansonsten bewirkt Fieber eine verbesserte Bekämpfung der Erreger. Senken kann man hohes Fieber mit Wadenwickeln (Trockenes Tuch um Unterschenkel, dann mit lauwarmem Wasser getränktes Handtuch, darüber trockenes Handtuch) mittels Verdunstungskühle bekämpfen.

Bleiben Sie gesund
Ihr Dr. med. Reinald v. Meurers