Wildleber ist eigentlich immer was Feines.
Manchmal schmeckt sie arg streng – ABER, da gibt es einen guten Trick, Leber vom Wild-Geschmack =Brunft oder Alter oder vorherige Äsung zu befreien:
Leber in gulaschroße Stücke schneiden und in kochendes Wasser werfen. Ungefähr eine Minute kochen, dann rausnehmen.
Nun weiterverarbeiten nach gusto.
Ganz lecker – in Bayern “Sarazener” genannt: Nieren von feiner Haut und Nierenbecken = weißliches Gewebe am Niereneingang – befreien, in Stücke schneiden, 10- 24 h wässern, dann mit gewässerten Herzstückchen, kurz aufgekochter Leber in Pfanne mit Öl und Gewürzen nach Belieben (Majoran, Oregano, Kräuter der Provence, etc.) scharf anbraten; zehn Minuten ca. sanft schmoren lassen, dabei in den letzten fünf Minuten reichlich Zwiebelringe (Knofel schadet auch gar nix) zugeben.
mmmh, himmlisch.
siehe www.safariteam.de . Damit habe ich sogar hartgesottene amerikanische Ingnoranten begeistern können.
Die “armen” Amis lösen nur Rückenstränge, Keulen, allenfalls Schulterblätter aus – den schönen Rest überlassen sie den Kojoten